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Inhalt dieser Seite:

 

 

 

Familie

  • Eltern

Lawrence Odell "L.O." Holley
Ella Pauline Holley, geb. Drake
  • Geschwister
Brüder Larry und Travis Holley
Schwester Patricia Holley
  • Familienstand   
verheiratet seit dem 15. August 1958
mit Maria Elena Holley, geb. Santiago
  • Kinder
keine, seine Ehefrau erlitt eine Fehlgeburt als sie von Buddy's Tod erfuhr.

 
Die Band

               Buddy                   Larry                      Bob

 
  • The Rhythm Playboys (1956)
    Buddy Holly, Bob Montgomery, Don Guess
  • Buddy Holly and The Three Tunes (1956)
    Buddy Holly, Jerry Allison, Bob Montgomery, Sonny Curtis
  • Buddy Holly and The Two Tunes (1956)
    Buddy Holly, Sonny Curtis, Don Guess
  • Buddy Holly and The Crickets (1957)
    Buddy Holly, Joe B. Mauldin, Jerry Allison, Niki Sullivan
  • Buddy Holly and The Crickets (1957/58)
    Buddy Holly, Joe B. Mauldin, Jerry Allison, Sonny Curtis
  • Buddy Holly (1958)
    In diesem Jahr trennte sich Buddy von den Crickets. Auf der Winter Dance Party 1959 begleiteten Ihn auf der Tour: Tommy Allsup (Gitarre), Carl Bunch (Schlagzeug), Waylon Jennings (Bass).
    Wenige Stunden vor dem tragischen Flugzeugunglück versuchten die Crickets (Jerry Allison und Joe B. Mauldin) Buddy zu erreichen, um ihm vorzuschlagen wieder zusammen Musik zu machen. Zu einem Treffen kam es jedoch nicht mehr..... .
  • The Crickets
    Nach Buddy's Tod machten die "Crickets" zusammen mit dem Sänger "Bobby Vee" Musik und nahmen einige Platten auf.
    Bis zum heutigen Tag gehen die "Crickets" (Jerry Allison - Drums,  Joe B. Mauldin - Bass,  und Sonny Curtis - Guitar) noch auf Tour und singen die unvergessenen Lieder von Buddy Holly wie z.B. "Peggy Sue"
      oder "Maybe Baby"
                            

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Background
  • The Picks ( 1957)
    Bill Pickering, John Pickering, Bob Latham
 

 

 

 

 

 
 
  • The Roses (1958)
    Ray Rush, Dave Bingham, Robert Linville
    (The Roses begleiteten auch schon Roy Orbison als Background im Sun-Studio bei Liedern wie z.B.  "Sweet & Easy To Love", "Devil Doll", "Fool's Hall Of Fame")
 

 

  • Niki Sullivan, June Clark, Gary und Ramona Tollett
    Background vocals 25.2.1957
    "That'll be the day" und "I'm looking for someone to love"

  • Das Dick Jacobs Orchester begleitete Buddy bei seinen vier letzten Aufnahmen vom 21. Oktober 1958 in den Pythian Temple Recording Studios, New York bei folgenden Liedern:
    "True Love Ways", "Moondreams", "Raining In My Heart" und "It Doesn't Matter Anymore"
Verschiedenes:  
Buddy & Bob ...
... Buddy lernte 1949 Bob Montgomery auf der Junior-High-School kennen. Da dieser auch Gitarre spielte, machten sie zusammen Musik und traten auf Schulfesten und im lokalen Radiosender von Lubbock auf. Noch wurde niemand auf Buddy & Bob aufmerksam, obwohl sie bereits als Vorgruppe bei Bill Haley & The Comets und Elvis Presley spielten. Erst Eddie Crandall, der Manager des Country-Stars Marty Robbins, fiel das Talent von Buddy auf und brachte den Stein ins rollen. Buddy Holly bekam dann einen Vertrag bei der Plattenfirma DECCA, den er zuerst nicht unterschreiben wollte, da sein Freund Montgomery keinen Vertrag bekam. Bob überredete Buddy aber zu unterschreiben, da dies seine größte Chance war.

Buddy & Bob - "Flower Of My Heart" ( Juni 1955) 
Buddy & Bob - "Down The Line"     ! Neu !

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Seine erste Platte ...
... war "Blue days, black nights" / "Love Me". Auf Verlangen der Plattenfirma musste Buddy mit professionellen Studiomusiker wie Grady Martin (Rhytmusgitarre) und Boots Randolph arbeiten und auf  Bob Mantgomery und Larry Welborn verzichten. Jerry Allison ging immer noch auf die High-School, und saß nur bei einem Lied der Session am Schlagzeug,  zudem durfte Holly nur singen und nicht Gitarre spielen und konnte so "seinen" eigenen, speziellen Sound nicht erzeugen. Die einzigen Musiker die Buddy aus Lubbock kannte waren Don Guess und Sunny Curtis. Trotz guter Kritik wurde die Platte leider ein Ladenhüter. 

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Peggy Sue ...
...  gab es wirklich leibhaftig. Das Lied wurde von Buddy Holly und seinem Manager Norman Petty geschrieben und hieß ursprünglich "Cindy Lou". Da Buddy's Schlagzeuger Jerry Allison seiner Schulfreundin Peggy Sue Gerron ein Geschenk machen wollte, wurde das Lied in  "Peggy Sue"
  umgeändert. Es ist wohl der bekannteste wenn auch nicht der erfolgreichste  Song von Buddy Holly. Jerry Allison heiratete 1958 seine Peggy Sue sogar, die Ehe wurde aber 1966 wieder geschieden..

     Jerry + Peggy Sue

Video ansehen? Hier klicken: Buddy singt Peggy Sue

seine Brille ... 
... war sein Markenzeichen. Aber er trug sie nicht aus Modegründen, sonder weil er ohne diese blind wie ein Maulwurf war. Als ihm bei einem Auftritt einmal eine Kontaktlinse herausfiel, mußte er auf der Bühne auf allen Vieren nach dieser suchen und wurde vom Publikum ausgelacht. Er schwur sich nie wieder ohne Brille aufzutreten, was er auch tat.

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sein Gesang ... 
... war einzigartig. Die Gluckslaute die er während des singen machte, nennt sich in der Fachsprache Glottisschlag. Von manchen wurde er spaßeshalber "Schluckaufkönig" genannt.

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bei dem Lied "Everyday" ...
... wurde auf das Schlagzeug verzichtet. Stattdessen klatschte sich Jerry Allison, der bei der Aufnahme eine kurze Hose trug, mit den Handflächen auf die Schenkel. 
Everyday
 

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Vorgruppe von Elvis ...
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6. Januar 1955:
Im Cotton Club, der führenden Dance Hall in Lubbock, trafen sich Elvis Presley und Buddy Holly, nicht ahnend, daß sie einmal zu den bekanntesten Vertretern des Rock'n Roll gehören sollten. Die Show begann um 21:00 Uhr und wurde von dem Sender KDAV promoted. Der Eintrittspreis betrug 1 Dollar, von der Summe bekamen die Künstler 50%.

<--anklicken !

Buddy trat zusammen mit Bob Montgomery und Larry Welborn (Bass) auf und durften die Show eröffnen. In seinen Darbietungen aber noch ziemlich weit entfernt von dem, was ihn später berühmt machen sollte. Elvis war in seinen Anfängen schon weiter als Buddy. Dazu hatte Elvis' erste Platte "Thats' All Right" und "Blue Moon Of Kentucky" beigetragen, die im Countrysender KDAV ein beachtenswerter Hit gewesen waren und zum Engagement von Elvis Presley führten. Der Radiosender KDAV, der im Sept. 1953 seinen Dienst aufnahm, war der erste in den USA, der den ganzen Tag nur Country-Musik spielte.
Nachdem Buddy mit Elvis gesprochen hatte, sagte Buddy zu einem D.J.: "...weißt Du, er ist ein freundlicher reizender Bursche." Buddy war offenbar sehr überrascht, daß Elvis so normal war und sofort mit ihm in Kontakt gekommen war. Buddy hielt Elvis für einen großen Star und bewunderte ihn. Elvis war schon Star genug um am nächsten Tag bei der großen Eröffnungsfeier des lokalen Pontiac Händlers gegen Bezahlung aufzutreten. Buddy spielte ebenfalls dort. Und als am darauf folgenden Sonntag die nächste "Sunday Party" ausgestrahlt wurde, sang Buddy Elvis' Lieder!

13. Februar 1955
Auftritt im Fair Park Coliseum in Lubbock um 16:00 Uhr, zusammen mit noch anderen Künstlern wie Jimmie Rodgers, Ace Ball u.a. Elvis wurde als "The Be-Bop Western Star of Louisiana Hayride" angekündigt. Der frühe Termin am Nachmittag läßt vermuten, daß am Abend noch ein Auftritt im Cotton Club stattfand.

(Quelle und Copyright: www.rockinfifties.de)

 

Holley oder Holly ... 
... der Nachname von Charles Hardin "Buddy" Holley wurde richtig mit "e" geschrieben. Bei seinem ersten Plattenvertrag wurde sein Name fälschlicherweise "Holly" geschrieben. Aus Angst die Plattenfirma zu verärgern beließ Buddy es dabei und schrieb sich auch in Zukunft so.

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der Gefahr des Fliegens ...
... war sich Buddy bewußt, das sagte er in einem Interview 1958. Denn als er während einer Tournee am Flughafen in Cincinnati ankam, war kurz zuvor ein Hubschrauber abgestürzt (dies war entweder am 23.1.58 oder 14.4.58)  

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das letzte Lied ...
... das am 2. Februar 1959 im 'Surf Ballroom' in Clear Lake gespielt wurde war "La Bamba" von Ritchie Valens. Buddy Holly saß dabei angeblich am Schlagzeug. 

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der 3. Februar'59 ...
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.. war ein schwarzer Tag für den Rock'n Roll, es starben drei der bekanntesten Stars der damaligen Zeit:
Am 23. Januar 1959 begann die "Winter Dance Party"-Tour. Die Teilnehmer Buddy Holly & The Crickets, Ritchie Valens, J.P. "The Big Bopper" Richardson, Dion & The Belmonts und Frankie Sardo hatten seit Tourneebeginn mit kalten Konzerthallen, bedingt durch Außentemperaturen bis -40 C° und einer miserablen Organisation zu kämpfen. Nach den Auftritten mußten sie sofort in einem Bus einsteigen, der die Musiker zum nächsten Auftrittsort brachte, teilweise fünf- bis sechshundert Meilen entfernt. Aber auch in den altersschwachen Gefährt hatte man keine Chance, sich einmal richtig aufzuwärmen und aus den dreckigen Klamotten herauszukommen. Von schlafen konnte bei den lausigen Temperaturen ebenfalls keine Rede sein, zumal der Bus auf dem Weg von Green Bay/Wisconsin nach Clear Lake/Iowa liegen geblieben war. Am 2. Februar charterte Buddy Holly für 108 Dollar eine 10 Jahre alte vierzitzige "Beechcraft Bonanza N3794-N", mit der er schneller nach Moorhead in der Nähe von Fargo, Minesota, ihren nächsten Ziel auf der Tour, gelangen wollte, um sich endlich einmal richtig aufwärmen und ausschlafen zu können. Ursprünglich sollten ihn seine Bandmitglieder Waylon Jennings (Bassist) und Tommy Allsup (Gitarrist) begleiten, tatsächlich waren es dann aber Big Bopper und Ritchie Valens, der Schlagzeuger Carl Bunsch musst mit Frostbeulen ins Krankenhaus. 
Wie kam es dazu? Jennings wurde vom massigen Big Bopper angesprochen, ob er ihm nicht seinen Platz in der Maschine überlassen könne, da er eine schwere Grippe hatte und der schmale Sitz im Bus ihm keine Chance gab, sich wenigstens etwas auszuruhen. Waylon sagte, wenn Buddy nichts dagegen hätte und er außerdem noch den Schlafsack bekäme, den sich Big Bopper gerade erst am frühen Nachmittag gekauft hatte, sei er dazu bereit. Ritchie Valens tauschte mit Tommy Allsup, Es war lange nicht ganz klar, warum Ritchie mitfliegen wollte. Man weiß aber heute, daß auch er so stark erkältet war, daß Bob Keene ihn in einem Telefongespräch am Tag zuvor sogar riet, die Tournee abzubrechen. Ritchie Valens gab noch 5 Minuten nach Mitternacht Autogramme, als er Tommy Allsup sah. Er hatte diesen bereits um 22.25 Uhr angesprochen, ob er nicht dessen Platz bekommen könne. Zu dieser Zeit hatte Allsup noch nein gesagt, diesmal warf er eine Münze. Ritchie Valens gewann. "Donnerwetter, das ist das erste Mal, daß ich irgend etwas gewonnen habe", kommentierte Ritchie das Ergebnis. Die Maschine mit dem 21-jährigen Piloten Roger Peterson und den drei Musikern hob in der Nacht des 3. Februars um 00:55 Uhr vom Mason City Airport in Richtung Moorhead ab, wo sie dann am Abend im "The Armory" ihren nächsten Auftritt gehabt hätten. Die Wetterbedingungen waren beim Start nach Zeugenaussagen noch einigermaßen passabel, der Pilot wurde aber vom Flughafenpersonal nicht darüber informiert, daß sich diese schlagartig verschlechtern könnten und man daher auf jeden Fall nach Instrumenten fliegen können müsse. Diese Prüfung hatte der Pilot nicht bestanden. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Etwa 8 Meilen nordwestlich von Mason City geriet die Maschine in einen Blizzard und der Funkkontakt riß ab. Wegen dem schlechten Wetter konnte man erst am Vormittag gegen 9:30 Uhr mit der Suche beginnen und fand die Trümmerteile des Flugzeugwracks schießlich auf dem Feld eines Bauern. Die rote "Beechcraft" wurde beim Aufprall völlig zerstört und schleuderte noch ca. 200 Meter über den verschneiten Acker bevor sie an einem Weidezaun zum Stillstand kam. Alle vier Insassen waren auf der Stelle tot.

(Quelle und Copyright: www.rockinfifties.de) 

Absturzursache: Es wird vermutet dass Unerfahrenheit des erst 21 jährigen Piloten Roger Peterson zum Absturz geführt hat. Der Pilot hatte zwar schon 700 Flugstunden hinter sich, mußte sich jedoch wegen der schlechten Sicht völlig auf die Instrumente verlassen die er nur von anderen  Maschinen her kannte. Da bei der "Bonanza" der künstlichen Horizont die Flughöhe genau anders herum anzeigte, glaubte er daß die Maschine zu hoch flog und verringerte immer mehr die Flughöhe bis sie auf dem Feld einschlugen. Dies ist aber reine Vermutung da es hierfür keine Zeugen gab. 

 

... The Day The Music Died
... bekannt wurden diese Worte durch Don Mc Lean's Song im Jahr 1971 "American Pie" 
  in dem er  der breiten Masse suggeriert, das der  Tod der drei Musiker, die namentlich nicht erwähnt werden, gleichzeitig der tödliche Dolchstoß für den Rock'n Roll war.

  

... starb an dem Tag wirklich die Musik?
Diese Frage muß mit einem eindeutigen NEIN beantwortet werden. Die Ursachen, die zum Untergang des Rock'n Roll führten, waren völlig andere. Da blieben, rein oberflächlich gesehen, z.B. die Symbolfiguren des Rock'n Roll aus den verschiedenesten Gründen auf der Strecke:
  •  Little Richard wurde bereits 1957 gläubig und wurde Prediger,
  •  im gleichen Jahr stolperte Chuck Berry über eine Affäre mit einem jungen Mädchen
  •  Elvis Presley mußte im März 1958 zur Armee, seinem möglichen Nachfolger...
  •  ... Jerry Lee Lewis wurde kurz danach die Heirat mit seiner 13-jährigen Kusine zur Verhängnis
  • Alan Freed's Fernsehsendung wurde abgebrochen, nachdem der schwarze Frankie Lymon mit einem weißen Mädchen getanzt hatte
  • Buddy Holly hatte, egal ob bewußt oder unbewußt, mit zu den Musikern gehört, die den Trend mitmachten und den Rock'n Roll ins seichte Fahrwasser zogen: Erinnert sei hier nur an die Songs seiner letzten offiziellen Aufnahmesession am 21. Oktober 1958, bei der er sich bereits von seiner Begleitband, den Crickets, getrennt hatte: "True Love Ways" , "Its Doesen't Matter Anymore", "Raining In My Heart" und "Moondreams". Alles schnulzige Kompositionen und mit Geigen unterlegte Schlager. Buddy Holly's wirkliche Bedeutung sollte sich erst in den 60ern Jahre zeigen, als die Beatmusiker seine Bandzusammensetzung übernahmen: Lead-, Rhytmus- und Baßgitarre sowie Schlagzeug.

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Einfluß auf andere Gruppen ...
  • The Rolling Stones: Ihr erster Hit war "Not Fade Away"
  • The Hollies: Sie benannten sich nach Buddy's Nachnamen
  • The Beatles:  Der erste Song den die Beatles aufgenommen hatten war Buddy's "That'll be the day", ebenso waren sie von der Doppeldeutigkeit des Bandnamens sehr angetan (Cricket: das typisch britische Spiel oder ein kleiner Grashüpfer). Um es ihm gleichzutun, mußten sie in dem englischen Wort für kleine Insekten - beetles - nur einen Buchstaben ändern, damit es etwas mit Beat zu tun hatte. Damals wußten Paul McCartney und die anderen noch nicht daß "beetles" im amerikanischen Slang der 40er Jahre das gleiche meinte wie heutzutage das häufig benutzte "chicks" (Puppe/Mädchen). Kurioserweise hatte sich die Männerband also nicht nur nach Käfern, sondern unbewußt auch nach ihrer später größten Fangemeinde, den Mädchen, benannt. 
 

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