Air-Crash 1980 - 1989

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Randy Rhoads

Randy Rhoads war Gitarrist von "Ozzy Osbourne's Band", deren Leadsänger Ozzy Osbourne schon mal auf der Bühne einer lebenden Fledermaus den Kopf abbiss. 1980 nahm die Heavy Metal Band ihre erste Single "Crazy Train" auf, kurz daruf folgte ein Album das bis auf Platz 9 in die Charts kam.
Als am 19.März 1982 die Band auf Tour war, kam Randy Rhoads bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Orlando, Florida ums Leben. Der Pilot eines kleinen Privatflugzeuges wollte den im Tourbus schlafenden Ozzy dadurch erschrecken, in dem er möglichst knapp über besagten Tourbus fliegt. Doch es war zu knapp. Die Maschine, in der Rhoads saß, streifte den Bus wodurch eine Tragfläche abbrach und das Flugzeug in eine Scheune krachte und explodierte. Osbourne, der sich im Bus befand, trug zwar keine Verletzungen davon, der Verlust Rhoads hinterließ aber tiefe Spuren.

 


  Crazy Train  

John Felten  (The Diamonds)

John Felten, der Tenor der Gruppe "The Diamonds", starb am 15. Mai 1982 bei einem Flugzeugabsturz in den Mount Shasta, California.
1959 wurde Felten als Ersatz für Ted Kowalski bei den "Diamonds" aufgenommen, die durch Lieder wie "Little Darlin" (1957) und "Church Bells May Ring" (1956) in den Charts waren.



 Little Darlin  

 

Stan Rogers

Der Kanader Stan Rogers war in seiner Heimat eine Legende. Er spielte für die Folkszene und die Entwicklung eines nationalen Songwriting-Idioms in Kanada eine vergleichbar wichtige Rolle wie Woody Guthrie in den USA.
Als Rogers am 2. Juni 1983 nach einem Volksfestival in Kerrville, Texas nach Hause flog, brach im Toilette der Air Canad 797 Feuer aus. Die Maschine konnte noch auf dem Flughafen in Cincinatti notlanden, es starben jedoch 23 Passagiere an Rauchvergiftung. Darunter auch Stan Rogers (33).

 


 The Mary Ellen Carter 

Kyu Sakamoto

Der japanische Sänger Kyu Sakamoto starb am 12.8.1985 im Alter von 43 Jahrne bei einem Absturz in der Nähe Tokyo. Die "JAL 747" befand sich auf dem Flug von Tokyo nach Osaka, als das Flugzeug in der Luft Teile vom Heck verlor. Die Maschine war nicht mehr steuerbar und flog noch 30 Minuten (genug Zeit für einige Passagiere Abschiedszeilen auf einen Zettel zu kritzeln) bevor sie an einem Berg zerschellte und ausbrannte. Von den 524 Passagieren überlebten nur 4 schwer verletzt. Bekannt wurde Sakamoto 1963 mit dem Nr.1 Hit "Sukiyaki".


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Sukiyaki 

Ricky Nelson

31.12.1985 Auf dem Flug nach Dallas stürzt eine "Douglas DC 3" in der Nähe des texanischen Ortes De Kalb ab und reißt den Rock- und Countrysänger Ricky Nelson ("Hello Mary Lou") zusammen mit seiner Verlobten Helen Blair und fünf Band-Mitglieder in den Tod. Durch eine heruntergefallene Zigarette soll Feuer ausgebrochen sein, was zum Absturz führte.  

 


    Hello Mary Lou

Jane Dornacker

Jane Dornacker war in den 70'er Jahren Sängerin der Rock-Gruppe "Leila and the Snakes", sie schrieb und sang auch ihren Quasi-Hit "Don't Touch Me There" für die Gruppe "Tubes". Außerdem hatte sie 1983 in dem Drama "The Right Stuff" eine Gastrolle als Krankenschwester namens Murch.
Jane arbeitete seit Anfang der 80'er Jahre bei dem Radiosender WNBC in New York, unter anderem als Verkehrsberichterstatterin aus der Luft. Als sie am       22. Oktober 1986 mit einem Hubschrauber (einem Enstrom F-28) über dem Hudson River kreiste, hörten um 13:44 Uhr hunderte Autofahrer ihre letzten Worte live im Radio: "The outbound Lincoln Tunnel looks a lot better for you. In New Jersey..." sie schweigte kurz und schrie dann plötzlich: "Hit the water! Hit the water! Hit the water!" Wenige Sekunden später zerschlug der Helikopter im Hudson. Der schockierter Moderator Joey Reynolds von WNBS suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, nachdem der Funkkontakt abriss.
Carey (42), der Pilot, überlebte das Unglück schwer verletzt, Jane Dornacker (39) starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Als Absturzursache wird ein fehlerhaftes oder minderwertiges Ersatzteil am Hubschrauber vermutet.

 


Helicopter-Crash live on WNBS

"Dino" Paul Martin  (Dino, Desi & Billy)

Dino (35), mit richtigem Namen Dean Paul Martin, war der Sohn des Sängers und Schauspielers Dean Martin. Er starb am 21. März 1987 als sein Phantom-Jet der "Air National Guard" bei einem Übungsflug in den Califonia's San Bernardion Mountains abstürzte.
Zusammen mit Desi (Desidario Arnaz IV), Sohn des Schauspielers Desi Arnazand Lucille Ball, und Billy (William Ernest Joseph Hinsche) bildete Dino das Poptrio "Dino, Desi & Billy" aus Kalifornien, USA. Ihre erste und erfolgreichste Singel "I'm A Fool" kam 1965 bis auf Platz 17 der Charts, danach plazierten sie noch fünf andere Singels und zwei Alben in den Charts, bevor die Gruppe 1970 zerbrach. Martin und Arnaz bildeten in den 70er Jahren eine Blues-Band und Hinsche spielet kurze Zeit als Musiker bei den "
Beach Boys".

 


I'm A Fool

Paul Avron Jeffreys   (Cockney Rebel)

Paul Avron Jeffreys (36) war Bassist der Gruppe "Cockney Rebel" die 1973 von dem Ex-Journalist Steve Harley gegründet wurde. Die Gruppe hatte 1975 in England einen Nummer 1 Hit mit dem Titel "Make Me Smile (Come Up And See Me)".

Jeffreys saß in jene Boeing 747 die am 21. Dezember 1988 auf die schottische Kleinstadt Lockerbie stürzte. Die Flugzeug war vom Londoner Flughafen Richtung New York unterwegs, als wenige Minuten nach dem Start eine Explosion die Maschine in 10.000 Meter Höhe zerriss. Alle 259 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden getötet, sowie elf Bewohner der Kleinstadt die von den herunterfallenden Trümmer getroffen wurden. Eine Woche nach dem Attentat gibt die britische Untersuchungskommission bekannt, daß eine in einem Koffer versteckte Bombe die Katastrophe ausgelöst habe.

 


 Make Me Smile  

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